Gefühlt im Monatsrhythmus erscheinen neue Untersuchungen über die Arbeitsmarkteffekte der Digitalisierung. Auch das Thema Künstliche Intelligenz (KI) rückt dabei immer mehr in den Fokus. Die Diskussionen kreisen dabei hauptsächlich um die Frage: Nimmt uns die KI die Arbeit weg oder eher ab? Erweist sie sich also als Jobkiller, der den arbeitenden Menschen überflüssig macht oder befreit sie ihn eher von lästigen Routinetätigkeiten und steht ihm als hilfreicher Assistent zur Seite?
Fragen, auf die es keine einfachen Antworten geben kann, da sie nichts weniger als die Zukunft unserer Arbeitsgesellschaft mit all ihren vernetzten Einflussfaktoren und Wirkungen berühren. Ein klassischer Fall für eine Szenarioanalyse also.
Die nunmehr erschienene Foresight- und Szenariostudie KI-basierte Arbeitswelten behandelt mögliche Entwicklungen der Arbeitswelten bis 2030, zum Teil auch darüber hinaus. In sechs alternativen Szenarien werden denkbare Veränderungen analysiert und beschrieben, die aus dem Einsatz der Künstlichen Intelligenz (KI) in den unterschiedlichen Arbeitskontexten sowie ihren Wechselbeziehungen mit der Unternehmensorganisation und -kultur, dem Innovationssystem bis hin zur gesellschaftlichen Akzeptanz resultieren.
Die Studie unterstützt das BMBF-Verbundprojekt SmartAIwork – Zukunft der Betriebsabläufe und wurde gemeinsam vom foresightlab und seinem Partner ScMI Scenario Management International AG im Auftrag des Fraunhofer IAO erarbeitet. Anknüpfend an eine der zentralen Fragestellungen des Verbundprojektes geht sie deshalb auch der Frage nach, wie sich die KI bis 2030 insbesondere auf Sachbearbeitung auswirken könnte: Schafft KI beispielsweise eine neue Arbeitsqualität im Sinne einer Augmentierung von Arbeit oder wirkt sie eher substitutierend? Wenn ja, in welchen Bereichen?
Die Studie können Sie kostenlos hier herunterladen.
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