Deutschland hat einen der größten Niedriglohnsektoren Europas. Die hier im Regelfall un- und angelernt tätigen Basisarbeitenden halten in unserem Land zwar oftmals den Laden am Laufen, haben aber kaum Aufstiegschancen, nehmen nur in geringem Maße an Weiterbildungen teil und sind aufgrund des geringen Verdienstes zudem massiv von Altersarmut bedroht.
Um Basisarbeitenden eine Perspektive zu geben, muss es zu einem Politikwandel kommen, bei dem das Individuum im Mittelpunkt steht.
Marc Bovenschulte, Robert Peters vom Institut für Innovation und Technik (iit) und Klaus Burmeister vom foresightlab haben für das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) das Phänomen „Basisarbeit“ untersucht und Vorschläge zur Verbesserung abgeleitet.